DSL: Modem als Fehlerquelle prüfen
Wenn Sie Ihr ADSL-Modem nicht direkt von der Telekom oder einem deutschen Internet Service Provider (ISP) bezogen haben, sollten Sie als Erstes überprüfen, ob Ihr Modem der in Deutschland verbindlichen ADSL-Norm entspricht. Damit wird die Schnittstellen-Interoperabilität von ADSL-Endgeräten sichergestellt. Auf dem Modem respektive in der Bedienungsanleitung sollte daher ein Hinweis vorhanden sein, der dem Modem „U-R2“-Kompatibilität bescheinigt.
Problematisch ist beispielsweise der Einsatz älterer T-DSL-Modems, die in der Startphase von T-DSL ausgeliefert wurden. Diese sind noch nicht U-R2-kompatibel. Das Gleiche gilt für viele der in Internetauktionen angebotenen Importmodelle, die im Betrieb ebenfalls zu Problemen führen können.
Bei der Frage, ob das Modem fehlerfrei funktioniert, gilt Ihr erster Blick den Status-LEDs. Neben einer leuchtenden „Power“-LED ist hier vor allem die mit „SYNC“, „STATUS“ oder „T-DSL“ beschriftete LED von besonderer Bedeutung. Völlig unabhängig davon, ob bereits eine Datenverbindung mit dem PC oder dem Router eingerichtet bzw. bei einem USB-ADSL-Modem der passende Treiber installiert ist, beginnt das Modem nach dem Einschalten mit der Synchronisation zum DSL-Signal. Das ist gut durch das Blinken der „SYNC“-, „STATUS“- oder „T-DSL“-LED zu erkennen. Bleibt die LED indes nach dem Einschalten dunkel, ist entweder Ihr Modem defekt oder es gibt Probleme mit der Verbindung zwischen Modem und Splitter bzw. zwischen Splitter und 1. TAE-Dose.
Funktioniert alles reibungslos, leuchtet die LED nach einigen Sekunden je nach Gerät stetig grün oder gelb. Das bedeutet, es ist ein DSL-Signal vorhanden und die Synchronisation war erfolgreich. In diesem Fall funktioniert die DSL-Kette bis zum Modem folglich einwandfrei.