Wie Sie die Temperatur Ihres Systems auslesen und überwachen
Wie Sie die Temperatur Ihres Systems überwachen
In diesem Fall sollten Sie die Temperatur Ihrer CPU, Grafikkarte und Festplatte prüfen. Alle aktuellen Motherboards und Festplatten sind dafür mit Messfühlern bestückt, die von Analyseprogrammen wie EVEREST Home Edition ausgelesen werden können.
Und so lesen Sie die Messwerte aus:
- Starten Sie das Tool und erweitern Sie den Eintrag Computer. Klicken Sie dann auf Sensoren.
- Das Tool zeigt Ihnen den Status Ihres Lüfters, die Versorgungsspannung von CPU, AGP, DRAM sowie die Grafikkarten- und Festplattentemperaturen an.
Welche Temperaturwerte des Systems kritisch sind
- CPU-Temperatur: Wie warm eine CPU werden darf, hängt vom jeweiligen Fabrikat ab. Intel-CPUs bleiben beispielsweise meist etwas kühler als Prozessoren von AMD.
- Festplatten-Temperatur: Eine Temperatur von 40 Grad ist normal. Wird Ihre Festplatte allerdings wärmer als 50 Grad, sollten Sie einen Festplattenkühler installieren.
- GPU-Temperatur: Grafikkarten überhitzen sich im 2D-Modus (z. B. bei Office-Anwendungen) so gut wie nie und erreichen dort nur eine Temperatur von 40 Grad. Erst beim Einsatz aufwändiger 3D-Anwendungen steigt die Temperatur. Grafikkarten werden unter Volllast um die 80 Grad heiß, einige sogar um die 100 Grad. Bei Temperaturen über 80 Grad ist es dringend erforderlich, die Kühlung zu verbessern.
- Motherboard-Temperatur: Eine Temperatur des Chipsatzes von etwa 35 bis 40 Grad ist normal. Auch bei einem Wert von 50 Grad gibt es noch keinen Grund zur Beunruhigung. Wird das Motherboard aber wärmer als 50 Grad, kann das zur Instabilität Ihres Systems führen. Die Temperatur steigt mit der Belastung des Systems. Deshalb sollten Sie die Temperatur auch dann überprüfen, wenn Sie einen Benchmark-Test laufen lassen oder eine aufwändige 3D-Anwendung im Einsatz haben.
Tipp! Grafikkarten überhitzen sich im 2D-Modus (z. B. bei Office-Anwendungen) so gut wie nie und erreichen dort nur eine Temperatur von 40 Grad. Erst beim Einsatz aufwendiger 3D-Anwendungen steigt die Temperatur. Grafikkarten werden unter Volllast um die 80 Grad heiß, einige sogar um die 100 Grad.
Automatische Temperatur-Überwachung mit SpeedFan
Sollte Ihr System keine Anzeige der Temperaturen von CPU/GPU bieten, können Sie SpeedFan zur Temperaturüberwachung einsetzen:
SpeedFan – Freeware für Windows Vista, XP, 2000, Me, 9x – Sprache: Englisch.
SpeedFan liest viele Sensoren aus – etwa die von Ihrem Motherboard, der CPU und der Festplatte.
Tipp! Zusätzlich zeigt Ihnen dieses Tool die Spannungswerte in Ihrem System an. Praktisch: Auf der gegenüberliegenden Seite finden Sie die Toleranzwerte. Sollte einer dieser Werte merklich überschritten sein, ist meist das Netzteil defekt und es drohen Instabilitäten des Systems.