Duckduckgo, Ecosia, Startpage, Suchergebnisse
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Alternative Suchmaschinen: Internetsuche ohne Google

Grüne und datenschützende Suchdienste erobern den Markt

Aus dem Alltag sind Suchmaschinen nicht mehr wegzudenken. Sie ermöglichen eine gezielte Online-Recherche anhand von Schlagworten und liefern thematisch passende Ergebnislisten im Internet. Die bekannteste Suchmaschine mit dem aktuell größten Marktanteil ist Google. Aufgrund des undurchsichtigen Umgangs mit den Nutzerdaten stand der Suchdienst in den vergangenen Jahren vielfach in der Kritik. Zahlreiche Internetnutzer bevorzugen daher alternative Suchmaschinen. Diese setzen nicht nur auf erhöhte Privatsphäre, sondern auch auf besonderes Engagement für Mensch und Natur.

Kritik an Google: Wieso die Beliebtheit alternativer Suchmaschinen steigt

Keine alternative Suchmaschine kann im Hinblick auf den Marktanteil mit Google mithalten. Eine Erhebung aus dem Jahr 2020 zeigt, dass über 93 Prozent der mobilen Suchanfragen – also die Suchen, die mit dem Smartphone erfolgen – weltweit mit Google durchgeführt werden.

Suchmaschinen Marktanteile im Detail

Dennoch erfreuen sich auch kleinere Suchmaschinen zunehmender Beliebtheit: Auf Google folgt das chinesische Baidu mit 3,29 Prozent, Yahoo mit 1,05 Prozent und Bing mit 0,56 Prozent. Die Zahlen für die Desktop-Nutzung weichen etwas ab: So hält Google hier „lediglich“ einen Marktanteil von 68,8 Prozent, gefolgt von Baidu, Bing, Yahoo, dem russischen Yandex, DuckDuckGo und Ask.

Der Erfolg von alternativen Suchdiensten fußt oftmals auf deren Privatsphäre-Richtlinien, die in aller Regel strenger sind als die von Google. Während Google zahlreiche Daten der User speichert und daraus Nutzerprofile erstellt, bieten Suchmaschinen wie Startpage.com oder MetaGer eine komplett anonyme Suche an.

Beides hat Vor- und Nachteile: Durch gespeicherte Nutzerdaten kann Google die Suchergebnisse nuanciert auf den User abstimmen. Doch damit geht auch ein Teil der Privatsphäre der Nutzer verloren, was Datenschützer massiv kritisieren.

Nutzerprofile bei Google: Kontrovers diskutiert

Gleichzeitig können durch personalisierte Suchergebnisse sogenannte Filterblasen entstehen. Solche Blasen sorgen dann dafür, dass Nutzer nicht mehr alle objektiv relevanten Ergebnisse zu sehen bekommen, sondern nur Resultate, die auf die eigenen Interessen zugeschnitten sind. Ein Statement dagegen gibt unter anderem die Suchmaschine Qwant ab, die allen Nutzern ein und dieselben Ergebnislisten präsentiert.

Auch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit steht Google häufig in der Kritik. Zwar bezieht der Suchmaschinengigant einen Teil seiner Energie aus erneuerbaren Quellen. Dennoch vermissen kritische Stimmen die gezielte Unterstützung nachhaltiger Projekte. Unter anderem daraus sind grüne Suchmaschinen entstanden. So nutzt beispielsweise Ecosia einen Teil der eigenen Werbeeinnahmen, um weltweit Bäume zu pflanzen. Auch die alternativen Suchmaschinen Gexsi und Lilo.orgunterstützen verschiedenste soziale Projekte und heben sich somit von Google ab.

Bing: Google-Alternative von Microsoft

Eine der bekannteren alternativen Suchmaschinen ist Bing. Die Suchmaschine von Microsoft ist von Google unabhängig und verfügt über einen eigenen Suchalgorithmus. Ein solcher Algorithmus ist notwendig, um das Internet nach dem gesuchten Begriff zu durchforsten. Dabei liefert Bing zwar weniger Ergebnisse als Google, dennoch setzen viele alternative Suchmaschinen wie beispielsweise Ecosia auf den Bing-Algorithmus.

Auch Bing speichert und verarbeitet die Daten der Suchenden. Dadurch ist ein anonymes Surfen auch bei diesem Anbieter nicht möglich. Dennoch punktet die Suchmaschine mit Funktionalität. Suchergebnisse lassen sich hier beispielsweise schneller eingrenzen als beim Konkurrenten Google. Auch die Bildersuche mit Diashow-Funktion ist ein Alleinstellungsmerkmal. Zudem gibt es ein Belohnungssystem von Microsoft, von dem auch Bing-Nutzer profitieren. Wer über ein Microsoft-Konto verfügt, sammelt mit jeder Bing-Suche Treuepunkte, die sich am Ende für Prämien wie Geschenkgutscheine oder Filme einlösen lassen.

Alternative Suchmaschinen mit Fokus auf die Privatsphäre

Die Anzahl der Suchdienste, die den Datenschutz in den Mittelpunkt stellen, wächst ständig. So hebt sich beispielsweise DuckDuckGo wegen der vergleichsweisen strengen Datenschutzmaßnahmen und mehr Anonymität von anderen Suchdiensten ab. Die französische Suchmaschine Qwant wirbt mit dem Slogan „Die Suchmaschine, die Ihre Privatsphäre respektiert“.

MetaGer und Startpage.com versprechen, dass Nutzer selbst beim Surfen auf weiterführenden Webseiten anonym bleiben. Doch halten die alternativen Suchmaschinen auch, was sie versprechen?

DuckDuckGo: Datenschützende Suchmaschine aus den USA

Ebenso wie Google hat auch DuckDuckGo den Firmensitz in den USA. Im Gegensatz zum Suchmaschinengiganten speichert DuckDuckGo keine IP-Adressen. Auch andere Nutzerinformationen werden nicht protokolliert. Ebenso kommen Cookies nur im geringen Maß zum Einsatz. Cookies ist dabei der Begriff für Daten, die eine besuchte Webseite auf dem Computer des Nutzers zwischenspeichert. Dabei stehen vor allem die Tracking (zu Deutsch: Nachverfolgung) Cookies in der Kritik, die beispielsweise für die personalisierte Werbung sorgen. Solche kritischen Cookies kommen bei DuckDuckGo nicht zum Einsatz. Auch die Anfragen einer Suche speichert die alternative Suchmaschine nicht.

Neben den Datenschutzmaßnahmen punktet DuckDuckGo mit weiteren Funktionen. So lässt sich das Design der Suchmaschine individuell anpassen. Damit gestalten Sie den Suchdienst ganz einfach so, dass es für Ihre Augen am angenehmsten ist. Der Passwortgenerator ist zudem eine nützliche Inspirationsquelle für sichere Passwörter im Netz. Sicherheit und Privatsphäre – für DuckDuckGo nach eigenen Angaben wichtige Werte. Um dies zu unterstreichen, spendet das Unternehmen seit 2011 an Organisationen, die Engagement für die Privatsphäre im Netz zeigen.

Qwant: Vielseitiger Google-Konkurrent

Der französische Suchdienst Qwant legt ebenfalls viel Wert auf die Privatsphäre von Suchenden. Cookies oder Tracking-Systeme kommen hier, anders als bei Google, nicht zum Einsatz. Damit ist die Internetsuche nicht nachverfolgbar. Auch Nutzerprofile lassen sich so nicht erstellen. Qwant betont außerdem, wie wichtig neutrale Suchergebnisse sein. Um Filterblasen zu vermeiden, präsentiert der alternative Suchdienst allen Nutzern dieselben Suchresultate.

Dabei ist Qwant mittlerweile mehr als nur eine Websuche, die die Privatsphäre der Nutzer achtet. Mit Qwant Junior präsentiert das Unternehmen aus Frankreich eine zweite Suchmaschine, die auf die Bedürfnisse von Kindern zugeschnitten ist. Eine weitere Funktion trägt den Namen Qwant Boards. Dieses Tool lässt sich mit einem digitalen Notizheft vergleichen. Sie haben hier die Möglichkeit, Ergebnisse Ihrer Suchen zu sortieren und mit persönlichen Anmerkungen zu versehen.

Qwant engagiert sich ebenfalls sozial: Mit nur einem Klick lässt sich die Zusatzfunktion Qwant Causes aktivieren. In diesem Spendenmodus befinden sich unter den ersten Suchergebnissen mehr gesponserte Links. Die zusätzlichen Einnahmen, die so entstehen, spendet Qwant an gemeinnützige Projekte.

MetaGer: Metasuchmaschine einer deutschen Universität

Die deutsche Suchmaschine MetaGer ist bereits seit 1996 aktiv und damit sogar zwei Jahre älter als Google. Der Suchdienst wurde an der Universität Hannover entwickelt und ist mittlerweile in der Hand des gemeinnützigen Vereins „SUMA-EV – Verein für freien Wissenszugang“. Bei dieser Google-Alternative handelt es sich um eine Metasuchmaschine. Das bedeutet, dass MetaGer die Suchresultate von anderen Suchdiensten durchforstet, um eigene Ergebnislisten zu präsentieren. Auch bei MetaGer kommen keine Cookies oder andere Tracking-Methoden zum Einsatz.

Ebenso anonymisiert MetaGer die IP-Adresse. Für einen kurzen Moment sieht der Server dabei allerdings die IP-Adresse des Suchenden. Wer das nicht möchte, kann den Tor-hidden-Service von MetaGer nutzen. Hierzu ist zwar der separate Tor-Browser nötig, allerdings ist dann die IP-Adresse zu keinem Zeitpunkt sichtbar. Wenn Sie anonym surfen möchten, ohne einen neuen Browser herunterzuladen, bietet die „Anonym öffnen“ Funktion Abhilfe. Mit einem Klick öffnen Sie alle Links vollständig anonym. So bleibt Ihre Privatsphäre auch geschützt, wenn Sie die Suchmaschine verlassen.

Startpage.com: Sieger der Stiftung Warentest

Mit der Aussage, die „diskreteste Suchmaschine der Welt“ zu sein, legt Startpage.com die Messlatte hoch. Doch auch die Stiftung Warentest konnte Startpage.com mit Datenschutz und Funktionsumfang überzeugen. Dabei ist Startpage.com – vormals unter dem Namen Ixquick bekannt – nicht vollständig unabhängig von Google. Denn die alternative Suchmaschine greift auf den Google-Algorithmus zurück, um solide Suchergebnisse zu generieren. Dabei erhält der Suchmaschinengigant allerdings keine Daten der Startpage.com-Nutzer. Der Datenschutz hat also auch bei dieser alternativen Suchmaschine Priorität.

Wie auch bei anderen sicheren Suchdiensten setzt Startpage.com keine Tracking- oder Identifizierungscookies ein. So werden keinerlei persönliche Daten der Suchenden gespeichert und demnach auch nicht weitergegeben. Auch Filterblasen oder personalisierte Werbung entfallen bei Startpage.com. Der Datenschutz besteht weiterhin, auch wenn der Nutzer weiterführende Links anklickt. Zu diesem Zweck bietet Startpage.com ebenfalls eine „Anonyme Ansicht“ an.

Alternative Suchmaschinen mit nachhaltigem und sozialem Engagement

Neben den alternativen Suchmaschinen, die die Privatsphäre in den Fokus rücken, gibt es auch solche, die ihre soziale Verantwortung in den Mittelpunkt stellen. Konkret bedeutet das, dass die entsprechenden Unternehmen einen Teil ihrer Einnahmen an Projekte spenden, die sich für eine nachhaltigere Welt einsetzen. Gexsi unterstützt dabei nur Aktionen, die den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen entsprechen. Ecosia hingegen pflanzt mit den eigenen Einnahmen Bäume. Bei Lilo.org wiederum kann jeder Nutzer individuell entscheiden, welche Projekte er für unterstützenswert hält.

Werbeeinnahmen spenden: Finanzierung von grünen Suchmaschinen

Alle vorgestellten Suchmaschinen stehen zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung. So stellt sich zunächst die Frage, woher das gespendete Geld überhaupt kommt. Hierzu gibt es einen grundlegenden Mechanismus, auf den die meisten grünen Suchmaschinen zurückgreifen. Sie alle schalten bezahlte Werbung. Die Werbeanzeigen finden Sie in Form gesponserter Links unter vielen ersten Suchtreffern. Damit ihre Produkte oder Seiten weit oben landen, zahlen Unternehmen Geld an die Suchmaschinen. Ob es sich bei einem Link um Werbung handelt, erkennen Sie an der Kennzeichnung „Anzeige“ oder auch „Ad“ für das englische Wort „advertising“, was ebenfalls Werbung bedeutet.

Wenn Sie nun auf einen gesponsorten Link klicken, entstehen für Sie keine Kosten. Lediglich das werbende Unternehmen zahlt einen geringen Centbetrag an die entsprechende alternative Suchmaschine. Nutzer unterstützen die Finanzierung der grünen Suchdienste also nur, wenn sie hin und wieder einen solchen Link anklicken.

Ecosia: Die bekannteste grüne Suchmaschine

In Deutschland ist vor allem eine grüne Suchmaschine auf dem Vormarsch – Ecosia. Der Suchdienst aus Berlin kooperiert mit Microsoft und nutzt den Bing-Algorithmus, um den eigenen Nutzern valide Ergebnisse zu präsentieren. Trotz der Zusammenarbeit ist der Datenschutz bei Ecosia strenger reguliert als bei Bing. Die grüne Suchmaschine erstellt keine Nutzerprofile von den Suchenden. Doch anders als bei den vorangegangenen Suchdiensten liegt der Fokus nicht auf einer möglichst anonymen Suche, sondern auf dem nachhaltigen Engagement.

Der Einsatz für ein grüneres Unternehmen beginnt bereits bei der eigenen Stromversorgung. Alle Ecosia-Gebäude sowie die notwendigen Server laufen mit Strom aus erneuerbaren Energien. Doch vor allem wegen der Aufforstungsprojekte konnte Ecosia immer mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Weltweit nutzt Ecosia die eigenen Gewinne, um Bäume zu pflanzen und somit zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Im Schnitt – so das Unternehmen – sind etwa 45 Suchanfragen nötig, um das Pflanzen eines Baumes zu finanzieren.

Gexsi: Soziale Verantwortung im Mittelpunkt

Bei Gexsi handelt es sich um ein Berliner Startup, das seit Mai 2018 eine soziale Suchmaschine betreibt. Dabei greift Gexsi ebenso wie Ecosia auf die Bing-Suchresultate zurück. Die Ergebnisse sind dementsprechend miteinander vergleichbar – lediglich der Bereich des Engagements unterscheidet sich. Denn anders als Ecosia hat sich Gexsi nicht auf eine spezifische Form der Hilfe festgelegt.

Die Suchmaschine mit sozialer Ausrichtung fördert jeweils für zwei Wochen unterschiedlichste Projekt. Die Gemeinsamkeit aller Aktionen: Alle dienen dazu, eines der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. So geht es häufig darum, die Lebensumstände der Menschen im globalen Süden zu verbessern oder die Umwelt zu schützen.

Lilo.org: Französische Metasuchmaschine

Bei Lilo.org handelt es sich um eine Metasuchmaschine aus Frankreich. Neben Yahoo und Bing zählt beispielsweise auch Google zu den Quellen. Nutzer, die eine Websuche unabhängig von Google durchführen möchten, können dies in den Einstellungen von Lilo.org auswählen. Um die Nutzer vor einer Weitergabe ihrer Daten zu schützen, speichert Lilo.org keine Verlaufsdaten oder andere persönliche Informationen. Dennoch räumt die französische Suchmaschine ein, dass sie einen 100-prozentigen Schutz weder technisch noch rechtlich gewährleisten kann.

Das Besondere an Lilo.org: Bei dieser grünen Suchmaschine entscheiden Sie selbst, welche Projekte Sie unterstützen möchten. Dazu generiert jede Websuche einen symbolischen Wassertropfen. Die gesammelten Tropfen lassen sich dann auf verschiedene Aktionen aufteilen. Die zur Wahl stehenden Projekte stammen aus verschiedenen Bereichen und erstrecken sich vom Umweltschutz bis hin zu humanitären Hilfen. Alle drei Monate teilt Lilo.org die Hälfte des Gewinns dann entsprechend der verteilten Wassertropfen auf die verschiedenen Projekte auf.

Alternative Suchmaschinen als Standardsuchmaschine installieren

Die meisten Browser haben entweder Google oder Bing als Standardsuchmaschine integriert. Der standardmäßige Suchdienst führt automatisch jede Suchanfrage aus, die Sie in die Such- oder Adressleiste eingeben. Sie können alle alternativen Suchmaschinen nutzen, auch wenn diese nicht Ihre Standardsuchmaschine ist. Besuchen Sie dazu die Webadresse des jeweiligen Anbieters. Um sich diesen Schritt zu sparen, lohnt es sich, den favorisierten Dienst zur standardmäßigen Suchmaschine zu erklären.

Wie genau das Installieren funktioniert, hängt davon ab, welchen Browser Sie verwenden. Für den Edge-Browser gehen Sie beispielsweise anders vor als es bei Safari nötig wäre. Nahezu alle alternativen Suchmaschinen bieten Ihnen individuelle Unterstützung, um Ihnen die Installation zu erleichtern. Häufig finden Sie die Hilfe direkt auf der Startseite des alternativen Suchdienstes. Allerdings können Sie auch direkt über Ihren Browser einstellen, welche Suchmaschine standardmäßig aktiv sein soll.

Anleitung: Alternative Suchmaschine für Chrome installieren

Im Chrome-Browser ändern Sie mit wenigen Klicks Ihre Standardsuchmaschine.

  1. Rufen Sie zunächst die Webadresse des entsprechenden alternativen Suchdienstes auf.

  2. Klicken Sie im Chrome-Menü oben rechts auf den Punkt „Einstellungen“.

    Wählen Sie im Menü die Einstellungen aus
  3. Wählen Sie links in der Übersicht „Suchmaschinen“ aus.

  4. Jetzt erscheint eine lange Liste mit allen besuchten Seiten, die eine Suchfunktion anbieten.

  5. Suchen Sie hier die von Ihnen favorisierte Suchmaschine heraus.

    Wählen Sie jetzt Ihre favorisierte Suchmaschine aus
  6. Klicken Sie nun auf die drei Punkte und wählen Sie „als Standard festlegen“.

  7. Die Speicherung der Daten erfolgt automatisch.

Die Standardsuchmaschine können Sie auf diese Weise immer wieder aufs Neue ändern. Damit müssen Sie sich nicht gleich für einen Anbieter entscheiden. So können Sie zunächst verschiedene Suchmaschinen testen, um herauszufinden, welche am besten zu Ihrem Suchverhalten passt.

Anleitung: Alternative Suchmaschine als Standardsuchmaschine für Firefox

Auch der Firefox-Browser bietet Ihnen die Möglichkeit, eine alternative Suchmaschine standardmäßig für Ihre Suchanfragen zu nutzen.

  1. Rufen Sie zunächst die Webadresse des entsprechenden alternativen Suchdienstes auf.

  2. Klicken Sie im Firefox-Menü oben rechts auf den Punkt „Einstellungen“.

    Öffnen Sie die Einstellungen in Firefox
  3. Öffnen Sie das Klappmenü im Bereich Standardsuchmaschine.

  4. Wählen Sie hier die alternative Suchmaschine aus, die Sie standardmäßig nutzen wollen.

    Wählen Sie hier Ihre Standardsuchmaschine aus
  5. Die Speicherung erfolgt nun automatisch.

Damit dieses Vorgehen gelingt, ist es notwendig, dass Sie zunächst die Webseite der alternativen Suchmaschine aufrufen. Das Klappmenü zeigt Ihnen ausschließlich die Suchdienste an, die Sie bereits besucht haben. Auch im Firefox-Browser können Sie diese Einstellung so oft Sie möchten ändern und müssen sich nicht dauerhaft auf eine Suchmaschine festlegen.

Alternative Suchmaschinen: Google-Konkurrenten oder Nischen-Anbieter?

Eine Suche im Internet ist heutzutage mit zahlreichen alternativen Suchmaschinen auch ohne Google möglich. Vor allem in den Aspekten Datenschutz und Nachhaltigkeit machen viele kleinere Anbieter dem amerikanischen Konzern Konkurrenz.

Ob die Wahl nun auf einen Suchdienst mit erhöhter Privatsphäre oder auf eine grüne Suchmaschine fällt, liegt vor allem beim Nutzer selbst. Fakt ist: Über den Browser lassen sich die Suchdienste unterschiedlich ansteuern. Wird ein Anbieter als Standardsuchmaschine festgelegt, ist auch dies nicht in Stein gemeißelt, sondern lässt sich jederzeit an die eigenen Präferenzen anpassen.