6 Dinge, die sie über Internetseiten wissen sollten
Internetseiten sehen heute ganz anders aus als noch vor wenigen Jahren. In den Anfängen des Internets waren die User nicht sehr anspruchsvoll. Doch das hat sich sehr stark verändert. Nach wie vor gibt es Webseiten, die noch so aussehen wie vor zehn oder 20 Jahren. Doch das reißt heute niemanden mehr vom Hocker. Große Geschäfte sind damit kaum noch möglich. Die Ansprüche der User sind gerade in den letzten Jahren sehr stark gestiegen. Worauf ist beim Erstellen einer professionellen Webseite besonders zu achten?
Es gibt knapp zwei Milliarden Websites auf der ganzen Welt. Für eine Firmenwebseite ist das recht viel Konkurrenz. Eine professionelle Webseite hebt sich von der Konkurrenz ab. Doch was macht eine professionelle Webseite aus? Gute IT-Professionals wissen das. Gefragt sind in der Praxis Softwareentwickler, die die passenden Softwarebausteine liefern, und Webentwickler, die im Backend das programmieren, was im Frontend die User fesseln soll. Die IT-Professionals stehen an vorderster Front, wenn es um die Umsetzung der Online Marketing- und UX-Strategie geht. Unternehmen, die sich mit der Konzeption ihrer Webseite auseinandersetzen wollen oder sollen, haben an dieser Stelle die Qual der Wahl – entweder den Profi ins Unternehmen zu holen oder die Leistungen von Software- und Webentwickler als Dienstleistung zuzukaufen. Beide IT-Professionals sind unter den TOP 5 der meistgesuchten Berufe zu finden.
Design – modern und lean
Bei modernen Webseiten kommt es heute nicht mehr auf Verzierungen, Schlagschatten, Texturen oder dreidimensionale Elemente an. Ein guter Webdesigner hält das Design bewusst einfach und reduziert die Gestaltungselemente auf das Wesentliche.
Häufig sind professionelle Webseiten minimalistisch gestaltet. Die Startseite ist sehr oft ein Vollformat-Foto in besonders guter Qualität. Schrift, Logo und die Elemente für die Navigation sind eher sparsam auf der großzügigen Fläche verteilt. Anstelle einer Fotografie kommen auch Videos zum Einsatz. Dabei sollten die Aufnahmen nicht sehr detailreich sein. Plakative, minimalistische Motive sind am besten geeignet.
Gut strukturierter Seitenaufbau
In den Anfängen waren Internetseiten vollgestopft mit Informationen und Designelementen. Das Auge konnte sich an nichts richtig festhalten. Das Betrachten war anstrengend, es gab kaum Ruhepunkte. Die Inhalte standen gleichwertig nebeneinander. Was fehlte, war eine gute Struktur, die die Aufmerksamkeit des Betrachters einfängt und führt.
Es ist wichtig, die Informationen einer Internetseite gut zu strukturieren. Wichtige Informationen brauchen Hervorhebung. Ergänzende Inhalte finden einen guten Platz auf Unterseiten. Zunächst ist das wichtig, was wirklich relevant für die Zielgrupp ist. Die Frage dabei ist: Was will die Zielgruppe gleich auf der Startseite klar dargestellt sehen?
Responsive Design
Es ist heutzutage wichtig, dass eine Internetseite auf allen Geräten und mit den verschiedensten Bildschirmgrößen immer optimal dargestellt wird. Wer sich bei seiner Seite nicht sicher ist, ob sie „responsive“ ist, kann das einfach testen, indem er die Seite mit den verschiedensten Endgeräten aufruft. Responsive Design bietet den Nutzern viele Vorteile.
Die User intuitiv führen
Eine Webseite muss auch einfach zu bedienen sein. Durch das Einhalten von Konventionen lassen sich die Nutzer ganz intuitiv über eine Webseite führen. Die Besucher kommen auf eine Webseite und haben dabei eine ganz bestimmte Erwartung. Logo und Navigation sollten sich an einer gewohnten Stelle befinden. Beispielsweise erwarten Webseitenbesucher, dass die Informationen zu Impressum, AGB oder Kontaktdaten sich im Fußbereich der Internetseite befinden. Hier gilt es, keine Experimente zu machen und nichts Neues zu erfinden. Das ärgert nur die User.
Erfolgsmotor Ladezeiten
Essenziell für den Erfolg einer Internetseite sind kurze Ladezeiten, und zwar nicht nur auf dem PC. Vor allem auch mit mobilen Endgeräten wie Tablet oder Smartphone müssen die Ladezeiten unbedingt kurz sein. Verwöhnte Internetnutzer verschwinden sehr schnell von einer Internetseite, wenn die Seite zu lange braucht, um richtig zu laden.
Zudem sind die Ladezeiten heute ein offizieller Rankingfaktor bei Google. Eine schnelle Ladezeit hat direkten Einfluss darauf, auf welcher Position sich eine Webseite in den Ergebnislisten der Suchmaschinen befinden.
Immer die Zielgruppe im Fokus
Viele Webseitenbesucher bleiben nicht länger als zehn oder 20 Sekunden auf einer Internetseite. Ein längerer Besuch wird wahrscheinlicher, wenn die Besucher mindestens 30 Sekunden bleiben. Besucher überfliegen zunächst die Internetseite. Sie bewerten in wenigen Sekunden, ob das Gesehene für sie relevant ist und entschieden sehr schnell, ob sie bleiben und weiterlesen wollen oder ob sie sich ein anderes Ziel suchen. Damit die Besucher länger bleiben sind ein paar Dinge essenziell:
- hochwertiges Bildmaterial
- ansprechend für die Zielgruppe
- aussagekräftige Überschriften
Besucher müssen sich schnell zurechtfinden und schnell das finden, wonach sie suchen. Schon in den ersten zehn bis 20 Sekunden muss erkennbar sein, dass der Besucher richtig ist, dass er findet, was ihn interessiert. Deshalb ist auch die Frage wichtig: Was interessiert die Zielgruppe? Wenn die Besucher ansonsten gerne in den Sozialen Medien unterwegs sind, wären ein Twitter-Feed interessant, der direkt die neusten Twitter-Meldungen zeigt. Relevante Informationen für die Zielgruppe lassen sich gut in einem Unternehmens-Blog verpacken.
Die Lesbarkeit einer Webseite
Texte auf einer professionellen Webseite müssen unbedingt leicht und gut lesbar sein. Kennzeichen dabei sind kurze Sätze und kurze Absätze, die das Lesen erleichtern. Aussagekräftige Überschriften leiten den Leser und sorgen für Abwechslung. Zudem mögen Leser Tabellen und übersichtliche Listen. Auch aussagekräftige Bilder bereichern jeden Artikel. Content-Marketing ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Thema.
Hier spielt auch die Typografie eine wichtige Rolle. Schriften sollten gut lesbar sein. Für Hervorhebungen eignen sich Fettungen oder kursive Textpassagen. Damit ist auch gleichzeitig für noch mehr Abwechslung gesorgt.