Schritt für Schritt zur eigenen Website
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Schritt für Schritt zur eigenen Website

So gelingt der Weg ins Netz

Schritt 1: Ein Konzept überlegen

Der einzige Faktor, der alle Websites gleichmacht, ist die Tatsache, dass sie über eine URL verfügen – also die Internetadresse. Was dahinter kommt, wenn jemand diese Adresse aufruft, ist jedoch weitgehend Ihr Metier. Das heißt, wenn Sie den Entschluss gefasst haben, eine eigene Website aufbauen und besitzen zu wollen, ist es zunächst nötig, sich darüber klar zu werden, welches Konzept Sie darauf und damit verfolgen möchten, respektive welchem Zweck die Site dienen soll.

Zwar existierten anno 2021 schätzungsweise 1,88 Milliarden Websites im Netz, allerdings lassen sich die meisten davon in wenigstens eine konzeptuelle Kategorie einordnen.

  • Blog als Plattform für Information und Selbstpräsentation,
  • Corporate-Website, auf der sich ein Unternehmen präsentiert,
  • Homepage als eine Art Hauptnavigation, ggf. zu weiteren Unterseiten,
  • Landingpage als spezielle, ablenkungsfreie Site in marketingtechnischer Sicht.
  • Magazin-Site als multimedial angereichertes, informatives Portal,
  • Online-Shop zum Handel mit Waren und Dienstleistungen und
  • Portfolio-Site zur Präsentation des eigenen Schaffens, etwa Fotografie.

Zwar gilt, dass keine Site in Stein gemeißelt ist. Dennoch müssen Sie sich zu Beginn genau überlegen, welches Konzept Sie verfolgen möchten. Ergo: Sich mit den genannten Formen auseinandersetzen und überlegen, welches die für Sie passendste Variante ist.

Dies ist nicht nur wichtig aus Gründen der allgemeinen Ausrichtung, sondern weil mit der Entscheidung weitere Positionen einhergehen. Beispielsweise das Design, die Speicherkapazität sowie die nötigen Funktionen. Wenn Sie sich etwa als Videograf auf Ihrer Portfolio-Site präsentieren möchten, benötigen Sie höchstwahrscheinlich deutlich mehr Speichervolumen und eine schnellere Anbindung, als es bei einer nur mit Text und einigen Bildern versehenen Magazin-Site der Fall wäre.

Schritt 2: Eine passende Domain finden

Jedes Kind benötigt einen Namen und eine Meldeadresse. Im übertragenen Sinne lässt sich dieser Grundsatz ebenfalls auf Ihre geplante Website übertragen. Hier ist es zunächst nötig, dass Sie die nötigen Begrifflichkeiten zwischen URL und Domain kennen. Nehmen wir dazu folgende URL von unserer Computerwissen-Site:

Das heißt also, die gesamte Adresse ergibt die URL (Uniform Ressource Locator), wohingegen die Domain nur der eigentliche Name der Site samt der Länderendung ist. Und die Domain ist für Ihre Site unglaublich wichtig. Denn sie ist es, was sich Ihre Besucher oder Kunden merken sollen und was die Suchmaschine ranken muss. Hier haben sich eine Reihe von Standards etabliert, denen Sie möglichst dicht folgen sollten:

  • In der Kürze liegt die Würze:mickys-seite-für-freunde-von-modelleisenbahnen.de mag zwar einen korrekten Hinweis auf den Inhalt geben, ist aber bei Weitem zu lang. Maximal 20 Zeichen sollten es insgesamt sein; je weniger, desto besser.
  • Leichte Verständlichkeit: Eine optimale Domain lässt sich problemlos aussprechen. Die Abkürzung obiger Domain zu m-s-f-f-v-m.de wäre deshalb eher suboptimal.
  • Verbindung mit Ihrem Namen: Insbesondere, wenn sich die Site um Ihre Person oder Ihr Unternehmen drehen soll, sollten Sie versuchen, diesen einzigartigen Namen in der Domain zu zeigen: modellbahn-micky.de.
  • Einfache Schreibbarkeit: Zwar machen Sonderzeichen und ähnliche Symbole eine Domain einzigartig, sind jedoch insbesondere für Mobilnutzer (denken Sie an virtuelle Handy-Tastaturen) oft nur sehr schwer einzugeben. Minimieren Sie diese deshalb.
  • Relevante Top-Level-Domain: Die Länder-Endung sollte zur Site passen. .de ist deshalb für deutsche Sites optimal, allerdings hat sich hier in jüngster Zeit einiges getan, sodass mehr Kreativität möglich ist.

Der mit Abstand wichtigste Faktor in Sachen Domain bleibt jedoch das (Marken)Recht. Jede Domain muss einzigartig sein, sollte keinesfalls einer anderen (bekannteren) ähneln. Wenn Sie einige Ideen zusammengetragen haben, ist es deshalb nötig, jede davon auf entsprechenden Portalen zu überprüfen. Weiter sollten Sie diese Suche auf generell registrierte Markennamen ausdehnen; dabei hilft Ihnen das deutsche Patent- und Markenamt.

Haben Sie etwas Passendes gefunden, sollten Sie schnellstmöglich reagieren. Das heißt, die Domain auf Ihren Namen eintragen. Für .de-Domains ist dafür die DENIC-Genossenschaft der Ansprechpartner. Sollten Sie allerdings Ihre Site über ein Baukastensystem aufbauen möchten (siehe Schritt 5), dann ist es meist möglich, die Registrierung ebenfalls über den Anbieter zu übernehmen, was überdies meist deutlich günstiger ist.

Tipp: Domains, die auf 24 enden oder stark Vokal-lastige Fantasienamen sind, gelten heutzutage als nicht mehr sonderlich zeitgemäß und sollten nur bei schon lang bekannten, etablierten Domains beibehalten werden – nicht jedoch für brandneue Sites Verwendung finden. Dinge wie modellbahn-micky24.de oder modelidooro.de sollten Sie deshalb vermeiden.

Schritt 3: Server und Hosting festlegen

Bis zu diesem Punkt ist das Einzige, was von Ihrer Site online vorhanden ist, die registrierte Domain. Letztendlich muss jedoch alles, woraus die Site besteht, auf irgendeinem Computer vorhanden sein – hierauf greifen alle Seitenbesucher zu. Fachsprachlich nennt sich dies Hosting. Dafür stehen Ihnen zwei grundsätzliche Optionen offen:

  • Eigenhosting:
    Das heißt, Sie erwerben einen Server und alle anderen nötigen Hardware-Bausteine und stellen diese bei sich auf. Der Vorteil liegt darin, dass keine laufenden Kosten entstehen und Sie die volle Kontrolle über die Inhalte haben. Sehr nachteilig ist es jedoch, dass Ihre Internetverbindung eine entsprechend hohe (und äußerst störungssichere) Bandbreite benötigt, damit die Site wirklich 24/7 online ist. Zudem macht Eigenhosting viel Arbeit bei der Seitenpflege.
  • Fremdhosting:
    Sie buchen bei einem Hosting-Anbieter den nötigen Webspace. Da solche Unternehmen sehr große Server und schnellste Netzanbindungen besitzen, ist dies eine sehr komfortable und schnelle Lösung, die Ihnen zudem die meiste technische Pflegearbeit abnimmt. Allerdings muss klar sein, dass diese Dienstleistung nicht kostenlos ist.

Insbesondere, wenn die Website Ihnen nicht primär dazu dienen soll, sehr große Umsätze zu erwirtschaften, und Sie keine tieferen Erfahrungen mit dem Thema Hardware besitzen, empfiehlt sich der Start per Fremdhosting. Sollten Sie in einer Gegend mit eher schlechter Netzanbindung leben, ist es sogar die einzige tragfähige Option. Sie wollen schließlich nicht, dass Ihre Besucher unnötig lange warten müssen, bis sich die Seite auf deren Endgerät aufgebaut hat.

Schritt 4: Die Struktur festlegen

Wenn Sie sich auf computerwissen.de umsehen, dann dürfte Ihnen rasch auffallen, wie tief diese Site strukturiert ist. Sie müssen sich ähnliche Gedanken machen, bevor Sie sich darangeben, die „physisch“ vorhandene Site aufzubauen. Denn es gilt: Selbst die einfachste Website kann aus Gründen der Lesbarkeit und der Übersichtlichkeit nicht alles nur auf einer einzigen Seite darstellen. Dies würde weder optisch gut aussehen, noch würde es in den allermeisten Fällen dem angedachten Zweck dienlich sein.

Beginnen sollten Sie mit denjenigen Elementen, die wirklich jede Site ungeachtet ihrer Art und der weiteren Struktur besitzen muss:

  • Die Startseite:
    Auf dieser Seite sollten alle Besucher als erstes landen. Sie ist sozusagen der Hausflur Ihrer Website, von dem weitere Türen in andere Räume (Seiten) führen. Kern einer Startseite ist, dass jeder Besucher direkt erkennt, was ihn hier erwartet, wer die Site betreibt und was es dort zu tun und zu sehen gibt.  
  • Das Impressum:
    In Deutschland und der EU besteht eine sehr umfassende Impressumspflicht für alle Sites, die in irgendeiner Form gewerblichen Zwecken dienen. Ihre Website benötigt daher in diesem Fall zwingend eine Unterseite mit diesen Angaben, andernfalls ist sie insgesamt nicht zulässig.
  • Die Datenschutzerklärung:
    Wenn Sie auf der Site in irgendeiner Weise personenbezogene Daten Ihrer Besucher erheben (dazu gehören mitunter selbst Cookies), dann unterliegen Sie zudem der Pflicht, eine Datenschutzerklärung abzugeben. Auch diese sollte auf einer eigenen Unterseite vorhanden sein.

Darüber hinaus sind Sie weitgehend frei darin, die weiteren Unterseiten zu bestimmen. Halten Sie sich jedoch immer an die Grundregel „so wenig wie möglich, so viel wie nötig“. Jede Seite sollte einen konkreten Zweck erfüllen und sich von den anderen unterscheiden.

Dazu kann es hilfreich sein, im Vorfeld eine Baumstruktur händisch aufzuzeichnen – ein Kästchen für jede Seite. Zudem ist es nie verkehrt, wenn Sie neben dem Impressum den Besuchern eine niedrigschwellige Möglichkeit offerieren, Sie zu kontaktieren. Etwa durch ein Feld zur Kontaktaufnahme via E-Mail.

Vergessen Sie dabei nicht, dass die Besucher einer komplexeren Site immer die Möglichkeit benötigen, mit einem Klick ins jeweils übergeordnete Menü zurückzukehren. Nicht umsonst setzen deshalb die meisten Sites heute auf eine Struktur mit Reitern auf der Startseite.

Übrigens ist es nicht nötig, das Rad neu zu erfinden. Was diese Struktur anbelangt, dürfen Sie sich durchaus ein wenig von bereits bestehenden Sites mit derselben Thematik inspirieren lassen.

Schritt 5: Das Grundgerüst erstellen

Das theoretische Grundgerüst Ihres Auftrittes im Netz steht nun. Jetzt ist es allerdings notwendig, die Baustelle einzurichten – sozusagen. Das heißt, Sie müssen sich überlegen, auf welche Weise Sie das Skelett der Site gestalten möchten, das Sie anschließend optisch und inhaltlich ausgestalten. Ganz ähnlich wie beim Thema Hosting, so haben Sie in diesem Fall erneut zwei Optionen zur Hand:

  • Das Content-Management-System (CMS):
    Dabei handelt es sich um eine Software (häufig quelloffen), die mit verschiedensten Modulen erweitert und angepasst werden kann. Dies macht ein CMS insgesamt sehr flexibel und leistungsfähig. Allerdings sorgt die enorme Vielzahl an Möglichkeiten dafür, dass Sie sehr viel Aufwand betreiben müssen, damit alles nicht nur gut aussieht, sondern überdies auf jedem möglichen Endgerät gleichermaßen gut funktioniert und wirkt. Das heißt, CM-Systeme können extrem viel, benötigen aber auch extrem viel Können.
  • Das Baukastensystem:
    Hierzu bedienen Sie sich eines Produkts, das es Ihnen ermöglicht, alle notwendigen Aufgaben mit dem System eines Fremdanbieters zu erledigen. In früheren Zeiten waren die Lösungen bezüglich der Gestaltungsmöglichkeiten noch sehr limitiert. Die speziellen Baukastensysteme bieten deutlich mehr Vielfalt und Design-Optionen, um eine Website zu erstellen. Auch die Bedienung ist meist recht schnell zu erlernen.

Erneut dürfte es für Sie als Anfänger deshalb einfacher sein, auf eine derart vorgefertigte Lösung zu setzen. Dies gilt insbesondere im Angesicht der Tatsache, dass Sie bei modernen Baukastensystemen keinesfalls mehr befürchten müssen, die optische oder funktionale Eigenständigkeit gegenüber anderen Sites einzubüßen. Dies ist ein wichtiger Grund, warum Website-Baukästen generell stark Boden gegenüber CMS gutgemacht haben und mittlerweile selbst von sehr professionellen Site-Betreibern verwendet werden.

 

Schritt 6: Ein passendes Design wählen

Sie glauben, dass es vor allem die Inhalte und die Bedienbarkeit sind, die eine gute Website ausmachen? Nein, das stimmt nicht. Das allgemeine Webdesign trägt definitiv mindestens genau so viel dazu bei, dass eine Site von ihren Besuchern als attraktiv wahrgenommen wird – das Auge surft schließlich mit.

Allerdings wäre es ebenso falsch, Webdesign nur auf den optischen Look herunterzubrechen. Vielmehr besteht es aus mehreren Bausteinen – abermals ist deshalb die Baukastenlösung für Einsteiger meist besser. Denn hierbei ist es zumindest deutlich schwieriger, teils sogar unmöglich, bestimmte Design-Fehler zu begehen.

  • Die Farbe, die sowohl eine Rolle hinsichtlich der Einzigartigkeit Ihrer Site als auch bei der Benutzbarkeit spielt. Zudem gibt es je nach Ausrichtung verschiedene Farbkonzepte. Machen Sie sich deshalb diesen Punkt nicht zu einfach und nutzen Sie gegebenenfalls hierzu passende Werkzeuge.
  • Die Gestaltung hinsichtlich der Ladezeiten. Bedenken Sie immer, dass jeder Zugriff Daten in beide Richtungen überträgt. Je langsamer alles von einer Site aufbaut, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Besucher rasch wieder abspringen. Sorgen Sie dementsprechend dafür, dass (angezeigte) Grafiken, Animationen etc. selbst mit schlechten Verbindungen und leistungsschwachen Geräten flüssig aufbauen. Hier gilt definitiv „weniger ist oft mehr“.
  • Der Look, bezogen auf Bilder und besonders Schriftarten. Sehr aufsehenerregende Fonts mögen zwar hervorragend aussehen, machen aber Inhalte mitunter schwierig lesbar. Erneut müssen Sie einen Spagat schaffen, der sowohl der reinen Optik als auch der Benutzerfreundlichkeit Rechnung trägt.
  • Der Aufbau mit Blick auf die Navigation bzw. das allgemeine Zurechtfinden Ihrer Besucher. Im Prinzip muss es Ihnen gelingen, dass die Besucher ohne viel Suchen alles von jeder Unterseite aus maximal schnell erreichen können.

Ein gutes Webdesign besticht immer durch Einfachheit, eine selbsterklärende Navigation, brillante Inhalte. Alles, was der Besucher vorfindet, dient einem klaren Zweck, es gibt nichts Überflüssiges.

Last but not least basiert eine solche Site immer auf einem Responsive Design. Das heißt, sie ist so aufgebaut, dass sie die gesamte Darstellung automatisch auf das Gerät des Nutzers anpasst – speziell auf die Bildschirmgröße und -ausrichtung bezogen. Sie ist also nicht für stationäre oder mobile Computer optimiert, sondern responsiv.

Schritt 7: Inhalte einpflegen

Das digitale „Haus“, das Sie bis hierhin errichtet haben, ist fertiggestellt und sowohl angestrichen als auch tapeziert. Jetzt gilt es, sich um die Möblierung Gedanken zu machen. Damit wären wir bei den Inhalten, beziehungsweise beim Content angelangt.

Was sich dahinter verbirgt, ist schnell erläutert: Alles, was sich unter dem Dachbegriff „Multimedia-Inhalte“ zusammenfassen lässt.

  • Bilder,
  • Videos,
  • Texte und
  • Audiodateien

sind die wichtigsten Träger von Inhalten. Was Sie diesbezüglich integrieren, hängt ebenso vom Konzept Ihrer Website ab wie von den Möglichkeiten, die Ihnen CMS beziehungsweise Baukasten offerieren – und obendrein dem Speicherplatz für Ihren Webspace. Erneut existieren hier mehrere Grundregeln, die als Qualitätsmerkmal einer guten Website gelten:

  • Einzigartig: Schon aus Urheberrechtsgründen sollte das, was Sie präsentieren, nirgendwo sonst im Netz vorhanden sein.
  • Recherchiert: Content sollte immer (auch) einem besseren Ranking Ihrer Site dienen. Recherchieren Sie deshalb mit W-Fragen-Tools und anderen Helfern, wonach Interessenten für Ihre Seite besonders häufig suchen.
  • Aktuell: Ebenfalls mit dem Ranking im Sinn sollten Sie Ihre Seiten regelmäßig um neue Inhalte erweitern. Falls es für Sie sinnvoll ist, kann dies vielleicht auch im Rahmen eines zusätzlichen Blogs geschehen.
  • Lesbar: Ihr geschriebener Content muss nicht unbedingt allen Kriterien der Duden-Gesellschaft entsprechen. Wohl aber sollte er zumindest grundlegende Rechtschreibregeln einhalten und insgesamt gut zu lesen sein – allerdings unbedingt hinsichtlich des Stils zu Ihrer Site passen.
  • Hochwertig: Niemand interessiert sich für Content, der aussieht, als wäre er von absoluten Laien zusammengestellt worden. Sorgen Sie deshalb dafür, dass alles, was Sie darstellen, zumindest im technischen Sinn hochwertig ist.
  • Interessant: Das schönste Video, das Sie erstellen, bringt gar nichts, wenn es für nur wenige Besucher von Interesse ist. Überlegen Sie also nicht nur, was Sie zeigen möchten, sondern überdies, was Ihre Besucher sehen möchten.

Erneut sei an dieser Stelle auf das Urheberrecht verwiesen. Darin sollten Sie sich unbedingt schulen, denn die Strafen sind in diesem Bereich wirklich hoch.

Schritt 8: Der weitere Ausbau der Website

Irgendwo vor diesem Punkt wird der Moment gekommen sein, an dem Sie Ihre Website online gestellt haben. Doch, um final das Hausbaubeispiel zu bemühen, so ist eine Site ebenfalls niemals fertig. Im Gegenteil, Sie müssen sie immerzu warten und pflegen. Weniger aus Gründen der Abnutzung als vielmehr, damit sie am Puls der Zeit bleibt.

Hier gibt es für Sie neben dem bereits angesprochenen Content drei maßgebliche Aspekte, die künftig weiterhin Ihre Aufmerksamkeit benötigen:

  • Nutzerfreundlichkeit: Keine Site ist in dieser Hinsicht jemals perfekt. Nehmen Sie sich gern die Zeit, um Ihre Besucher regelmäßig nach deren Erfahrungen und Wünschen zu befragen. Sie müssen sicher nicht alles davon umsetzen. Wenn sich jedoch bestimmte Dinge häufen, sollten Sie handeln.
  • Sicherheit: Sie ist im Netz ein ständiges Katz-und-Maus-Spiel. Nicht zuletzt, um sich vor Hackern und ähnlichen Kriminellen zu schützen, müssen Sie dafür sorgen, dass Ihr Portal jederzeit in dieser Hinsicht up-to-Date bleibt.
  • Stil: Was in dieser Hinsicht als zeitgenössischer Mainstream gilt, unterliegt ebenfalls modischen Strömungen. Das können Sie bereits sehen, wenn Sie sich anschauen, wie unsere Site noch anno 2008 aussah.
  • Sichtbarkeit: Viele Sites haben Konkurrenten. Versuchen Sie deshalb, durch Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung jederzeit dafür zu sorgen, dass Ihr Portal möglichst weit oben in den Suchmaschinen angezeigt wird, wenn Zielgruppenmitglieder nach den entsprechenden Begriffen suchen.

All dies muss Ihnen nicht zwingend viele Stunden Arbeit pro Woche abverlangen. Dennoch sollten Sie niemals müde werden, Ihrer Website etwas Pflege angedeihen zu lassen – sie hat schließlich selbst ohne Programmieren genug Mühe gekostet.