Zusammenhänge prägnant mit einem erweiterten Säulendiagramm darstellen
Mit dem erweiterten Säulendiagramm Relationen verdeutlichen
Wenn Sie Zahlen nicht nur unabhängig voneinander präsentieren, sondern vielmehr eine bestimmte Relation zwischen den Zahlenwerten hervorheben wollen, steht Ihnen dafür in PowerPoint u.a. das Punktediagramm zur Verfügung. Hiermit können Sie beispielsweise den Zusammenhang zwischen Produktpreis und Absatzmenge darstellen oder wie viel Ressourcen in die Entwicklung, Produktion und Vermarktung eines Produkts geflossen sind und wie viel Gewinn das Produkt letztendlich einbringt.
Hier eine Alternative: Statt die einzelnen Werte durch Punkte zu veranschaulichen, verwenden Sie ein Säulendiagramm, bei dem nicht nur die Höhe der einzelnen Abschnitte, sondern auch die Breite manipuliert wird. Es entsteht somit ein zweidimensionales Säulendiagramm: das Anteildiagramm.
So erstellen Sie die Grundlagen für das Anteildiagramm
In PowerPoint 2003: Erstellen Sie zunächst das Diagramm Gestapelte Säulen. Klicken Sie dafür auf Einfügen - Diagramm. Nun wird automatisch das Standarddiagramm eingefügt. Rufen Sie durch einen Rechtsklick im weißen Außenbereich des Diagramms das Kontextmenü auf und klicken Sie auf Diagrammtyp. Wählen Sie im Dialogfeld links Säule und rechts als Diagrammuntertyp die Option Gestapelte Säulen.
- Ab PowerPoint 2007: Klicken Sie in der Registerkarte Einfügen auf die Schaltfläche Diagramm. Wählen Sie links Säule und rechts die Option Gestapelte Säulen. Bestätigen Sie mit OK.
- Tragen Sie in Spalte A (ab PowerPoint 2007: Zeile 2) der Datentabelle Ihre Zahlen ein, z.B. aufgewendete Kosten für die einzelnen Produkte. Bestimmen Sie so die vertikale Verteilung der einzelnen Säulenabschnitte. Löschen Sie die restlichen Zeilen/Spalten.
- Entfernen Sie die Legende, die X-Achse und die Gitternetzlinien, so dass ausschließlich die gestapelte Säule und die Y-Achse übrig bleiben.
- Formatieren Sie die Farbe und Größe der Säule.
So wird aus dem Säulendiagramm ein Anteildiagramm – in PowerPoint 2003
- Klicken Sie außerhalb des Diagramms um Microsoft Graph zu verlassen.
- Markieren Sie dann mit einem einfachen Klick das Diagramm und wählen Sie per Rechtsklick Gruppierung – Gruppierung aufheben. Klicken Sie den Hinweis mit OK weg.
- Führen Sie diesen Arbeitsschritt erneut durch.
- Markieren Sie dann die Bestandteile der Y-Achse und gruppieren Sie diese mit Strg+Umschalt+G. Schieben Sie die Y-Achse direkt neben das Diagramm.
- Nun können Sie die Breite der Säulenabschnitte individuell anpassen. Verwenden Sie dazu die Führungslinien, die Sie mit Alt+F9 einblenden.
- Ein weitere Möglichkeit besteht darin, die Breite der einzelnen Säulenabschnitte direkt einzugeben (z.B. wenn 10cm = 100.000 €). Öffnen Sie per Doppelklick auf einen Abschnitt das Dialogfenster AutoForm formatieren. Im Tab Größe können Sie die Breite des Säulenabschnitts genau bestimmen.
- Zeichnen Sie die X-Achse und beschriften Sie diese ebenfalls mit Hilfe des Rasters und der Führungslinien.
So wird aus dem Säulendiagramm ein Anteildiagramm – ab PowerPoint 2007
- Schneiden Sie das Diagramm mit Strg+X aus.
- Klicken Sie in der Registerkarte Start auf den Pfeil unter der Schaltfläche Einfügen und wählen Sie Inhalte einfügen.
- Wählen Sie im Dialogfeld Inhalte einfügen die Option Bild (Erweiterte Metadatei) und bestätigen Sie mit OK.
- Heben Sie die Gruppierung mit Strg+Umschalt+H auf. Klicken Sie den Hinweis mit OK weg. Führen Sie das Entgruppieren ein zweites Mal durch.
- Markieren Sie die Bestandteile der Y-Achse und gruppieren Sie diese mit Strg+Umschalt+G. Schieben Sie die Y-Achse direkt neben das Diagramm.
- Nun können Sie die Breite der Säulenabschnitte individuell anpassen. Verwenden Sie dazu das Raster (Umschalt+F9) und die Führungslinien (Alt+F9).
- Ein weitere Möglichkeit besteht darin, die Breite der einzelnen Säulenabschnitte direkt einzugeben (z.B. wenn 10cm = 100.000 €). Markieren Sie einen Säulenabschnitt, die Registerkarte Zeichentools/Format wird nun angezeigt. In der Gruppe Größe können Sie die Formenbreite direkt eingeben.
- Zeichnen Sie die X-Achse und beschriften Sie diese ebenfalls mit Hilfe des Rasters und der Führungslinien.