Die 7 Fehler beim Aufladen Ihres Mobiltelefons
Es ist für viele Smartphone-Nutzer tägliche Routine, das Mobilgerät einmal aufzuladen – Intensivnutzern reicht der einmalige Ladevorgang sogar oftmals nicht. Aber mit ein paar grundlegenden Maßnahmen der Akkupflege und dem Vermeiden typischer Fehler beim
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Der Akku benötigt entsprechend seiner Wichtigkeit im Innenraum eines Smartphones einen großen Teil des Platzes. Darüber hinaus ist er bei vielen Modellen nicht austauschbar oder ein Austausch kann nur in der Werkstatt vorgenommen werden. Das ist bei älteren Geräten aber oftmals garnicht mehr wirtschaftlich, es droht Geräte-Totalschaden. Deshalb ist eine gute Akkupflege bei vielen Mobiltelefonen die Nummer-Eins-Maßnahme für den Werterhalt. Mit dem folgenden Wissen und den beschriebenen Maßnahmen haben Sie maximal lange Freude an einem gut gepflegten und leistungsfähigen Smartphone-Akku:
- Über Nacht aufladen: Moderne Smartphones sind meist schnellladefähig. Je nach Akkukapazität reichen schon 1 oder 2 Stunden, um rund 80 % der Ladekapazität zu füllen. Ein Ladevorgang über die ganze Nacht quetscht zwar sicher 100 % in den Akku, verschleißt den Akku dadurch aber auch stärker.
- Ladezustand zu weit sinken lassen: Die Mobiltelefone warnen meist, wenn der Ladezustand des Akkus niedrig ist. Doch dann ist die Kapazität schon auf 15 % oder weniger geschrumpft. Ideal ist es, wenn Sie die Akkuladung zwischen 20 % und 80 % halten. Dazu können Sie das Mobilgerät erforderlichenfalls durchaus mehrmals täglich ans Ladegerät hängen. Ideal hierfür ist eine QI-Ladeschale, dann sparen Sie sich das fummelige Anschließen des Ladekabels und schonen die Micro-USB-Anschlussbuchse. Voraussetzung: Ihr Mobilgerät muss QI-fähig sein.
- Extreme Hitze: Lassen Sie das Smartphone im Sommer nicht im Wagen liegen, denn dort können es durchaus bis zu 70 Grad Celsius werden. Das tut dem gesamten Smartphone nicht gut, insbesondere der Akku verliert dadurch spürbar an Speicherkapazität.
- Extreme Kälte: Smartphones sind nicht frostsicher, es können irreparable Schäden am Display entstehen, wenn die Temperaturen unter null Grad liegen. Auch der Akku leidet dann massiv und erreicht nach einer versehentlichen Frostnacht wahrscheinlich nie wieder seine vorherige Speicherkapazität.
- Aufladen am USB: Prinzipiell lassen sich mit dem richtigen Kabel praktisch alle Mobilgeräte auch an der 5-Volt-Spannung eines USB-Anschlusses aufladen. Das dauert allerdings erheblich länger als mit dem mitgelieferten Steckernetzteil, meist ca. doppelt so lang. Vom Zeitverlust einmal abgesehen, stresst diese lange Ladephase den Akku mehr als die von der Stromstärke her genau an das Gerät angepasste Ladung mit dem mitgelieferten Steckernetzteil.
- Apps während des Ladevorgangs: Moderne Smartphones haben eine ziemlich ausgefuchste Energieverwaltung und kommen problemlos damit klar, wenn gleichzeitig geladen und Strom verbraucht wird. Trotzdem sollten Sie es möglichst vermeiden, „Stromfresser-Apps“ wie Facebook und WhatsApp während des Ladevorgangs weiterzunutzen, denn das verlängert den Ladevorgang erheblich.
- Unsicherer Ladevorgang: Die chemischen Prozesse beim Ladevorgang produzieren Wärme. Es kommt zwar statistisch extrem selten vor, aber ein Überhitzen des Akkus kann das Mobilgerät beschädigen oder sogar einen Brand auslösen. Legen Sie ein Smartphone zum Laden daher nicht auf eine Couch, ins Bett oder in eine andere Position, wo Wärme schlecht abgeleitet wird und das umgebende Material brennbar ist.