Die besten Bildbearbeitungssoftwares im Überblick
Das Angebot an Bildbearbeitungsprogrammen ist groß und richtet sich an alle denkbaren Bedürfnisse und Kompetenzen. Zwischen der teuren Rundum-Software für den Experten, der preisgünstigen Variante für den Einsteiger oder der kostenlosen Alternative finden sich viele verschiedene Anwendungen etwa für die Fotobearbeitung. Sie alle haben unterschiedliche Stärken und Vorzüge, weshalb die Wahl des richtigen Bildbearbeitungsprogramms vom Nutzer abhängt.
Die 5 besten Bildbearbeitungssoftwares im Vergleich
Unter den entsprechenden Softwares wird heutzutage Adobe Photoshop als der Platzhirsch für Bildbearbeitung und Fotobearbeitung gehandelt, denn diese gilt als ein branchenübergreifender Standard in der digitalen Nachbearbeitung. Die bedeutsame Stellung zeigt sich bereits daran, dass „photoshoppen” gerne als ein Synonym für die generelle Tätigkeit der Bildbearbeitung verwendet wird. Allerdings fällt die Auswahl an leistungsfähigen Programmen weiterhin sehr bunt aus, da zahlreiche Konkurrenten ihre eigenen Alternativen anbieten und so individuelle Schwerpunkte setzen. Daher können Sie persönlich entscheiden, welches Programm mit seinen Funktionen am ehesten auf Sie zugeschnitten ist.
1. Adobe Photoshop Lightroom Classic CC - für umfangreiche und anspruchsvolle Bildbearbeitung
Bereits seit den frühen Neunzigern gilt dieses Programm als Vorreiter in Sachen Bildbearbeitung, denn dank kontinuierlicher Updates und Verbesserungen kann die Vollversion von Photoshop einen beachtlichen Funktionsumfang aufweisen. Insbesondere professionelle Nutzer wie Webdesigner, Werbeagenturen oder Fotografen nutzen die Anwendung, um umfangreiche und anspruchsvolle Projekte zu verwirklichen. Daher sind sowohl einfache Fehlerkorrekturen und Lichtanpassungen als auch komplexe perspektivische Verzerrungen und 3D-Animationen möglich.
Die große Fülle an Möglichkeiten der Bildbearbeitung bedeutet im Umkehrschluss allerdings auch, dass die Nutzung der Software mit verhältnismäßig hohen Kosten einhergeht. So erfordert eine fortlaufende Photoshop-Lizenz, die Zahlung eines monatlichen Abonnements, welches sich nicht zwangsläufig für jeden Nutzer lohnen muss. Da auch die Benutzeroberfläche sehr kompakt ausfällt, sollten sich Neueinsteiger die Anschaffung von Photoshop Lightroom Classic CC genau überlegen. Fortgeschrittene Kenner können hingegen vollends auf ihre Kosten kommen.
2. Adobe Photoshop Elements - sehr gute Kombination aus Funktionsumfang und Preis
Da Photoshop Lightroom nicht für alle Arten von Nutzern geeignet ist, bietet Adobe auch eine weitere Bildbearbeitungssoftware an, die ihre Schwerpunkte auf höhere Flexibilität und Zugänglichkeit legt. Diese trägt den Namen Adobe Photoshop Elements, ist mit einem einmaligen Kauf zu erwerben und enthält eine Vielzahl an Funktionen, die auch in Photoshop Lightroom zu finden sind. Auf diese Weise ist es möglich, Bilder mit hochwertigen Resultaten zu gestalten, zu bearbeiten, zu verwalten und zu teilen. Die Kombination aus Funktionsumfang und Preis macht dieses Angebot vor allem für gelegentliche Nutzer wie z.B. Hobbyfotografen attraktiv.
3. CyberLink Photo Director - Bildbearbeitung für Gelegenheitsnutzer und Profis
Fernab des Softwarestudios Adobe schicken auch andere Entwickler ihre eigenen Bildbearbeitungsprogramme ins Rennen. Mit Photo Director von CyberLink wird Ihnen eine Anwendung präsentiert, deren Schwerpunkt auf professionellen Ergebnissen bei nutzerfreundlicher Bedienung liegt. Deshalb enthält die Benutzeroberfläche übersichtliche Menüpunkte und Reiter, die einen leichten Zugriff und Umgang mit leistungsstarken Funktionen und Effekten erlauben. Zu den markantesten Features von Photo Director gehören unter anderem die automatische Korrektur von Perspektiven, die Umwandlung in 360°-Bilder und die nachträgliche Erstellung von Panoramaaufnahmen. Aber auch die typischen Farbkorrekturen, Ebenen und Freistellungen sind darin enthalten.
Der Zugang zu CyberLink Photo Director wird wie bei Adobe Photoshop Lightroom Classic CC durch den Abschluss eines Abonnements ermöglicht. Dieses fällt allerdings günstiger als beim Marktführer aus und ist somit auch für Gelegenheitsnutzer interessant.
4. GIMP - kostenfreie Software für Grundlagen
Neben den bezahlpflichtigen Programmen existieren auch solche, mit denen Sie völlig kostenfrei arbeiten können. Zu diesen Bildbearbeitungssoftwares gehört auch die sehr beliebte Anwendung GIMP, die dank regelmäßiger Updates einen großen Funktionsumfang enthält. Dabei weist das Programm eine eigenständige Struktur auf, die besondere Features wie die Individualisierung von Dialogfenstern und die kontinuierliche Ergänzungen durch andere Nutzer erlaubt.
Weiterhin verfügt das Programm auch über die üblichen Werkzeuge seiner kostenpflichtigen Konkurrenz. Darunter fallen Mal- und Farbwerkzeuge zum Zeichnen, Transformationswerkzeuge zur perspektivischen Verzerrung, die Erstellung von Pfaden und Hilfslinien sowie weitere Eigenschaften zur individuellen Formatierung. Mit diesen Optionen ähnelt GIMP an erster Stelle Photoshop Elements, sodass Hobbyfotografen und ähnliche Gelegenheitsnutzer sehr zufrieden sein werden, während Profis jedoch eine noch nicht ausreichende Tiefe in den bereitgestellten Funktionen vernehmen könnten.
5. Ashampoo Photo Commander - kostenfreie Basisversion oder kostenpflichtige Vollversion
Abseits der grundsätzlich kostenfreien und kostenpflichtigen Konkurrenten finden Sie noch das Bildbearbeitungsprogramm Photo Commander von Ashampoo. Diese Anwendung stellt eine Besonderheit dar, da sie sowohl in einer kostenfreien Basis-, als auch in einer kostenpflichtigen Vollversion verfügbar ist. Somit können Sie die Software jederzeit testen und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, ob Sie auf die vollständig umfassenden Funktionen der Bildbearbeitung zugreifen möchten.
Mit der kostenlosen Variante von Photoshop Commander erhalten Sie bereits Zugriff auf Funktionen und Werkzeuge, die klare Stärken in der Organisation, automatischen Bearbeitung, Retusche, Konvertierung und Verbreitung von Bildern aufweisen. Dadurch erhalten Sie zu Beginn die Möglichkeit, all Ihre Bilder und Ordner übersichtlich einzusehen. Von dort aus können Sie ein Bild auswählen, in diesem ungewollte optische Fehler korrigieren und zugleich Anpassungen an dessen Größe und Ausrichtung vornehmen. Wenn Sie mit Ihrem Ergebnis zufrieden sind, dann können Sie das überarbeitete Bild sogleich per E-Mail versenden oder auf sozialen Netzwerken teilen.
Sollten Sie Wünsche und Ideen haben, denen Sie mit den aufgeführten Funktionen und Effekten nicht nachkommen können, dann hält die Vollversion von Photo Commander zusätzliche Optionen und Eigenschaften für Sie bereit. Mitunter erhalten Sie Zugang zu mehr Effekten für die Bildbearbeitung, einer lernfähigen Benutzeroberfläche, einer intelligenten Freistellung von Objekten sowie Personen, einem automatischen Reparaturstift und schnelleren Arbeitsprozessen bei geringerer Inanspruchnahme von Speicherplatz.
Bildbearbeitungssoftwares sind vielseitig und individuell einsetzbar
Das Angebot an Bildbearbeitungsprogrammen ist vielfältig und auf sehr verschiedene Nutzerbedürfnisse ausgelegt. So reicht der Funktionsumfang von simpel und einsteigerfreundlich bis hin zu komplex und äußerst professionell. Dementsprechend rangieren auch die Preisklassen von kostenlos bis hin zu sehr kostspielig.
Mit Adobe Photoshop Lightroom Classic CC erhalten Nutzer eine Auswahl an Optionen, die nicht zu überbieten, dafür aber auch teuer in der Anschaffung ist. Das Pendant dazu stellt Adobe Photoshop Elements dar, welches vom selben Hersteller stammt und eine übersichtlichere Bandbreite an Funktionen für einen günstigeren Preis anbietet. Eine vergleichbare Alternative dazu bietet die Anwendung Cyberlink PhotoDirector, die abermals nutzerfreundlicher und kostengünstiger auftritt.
Optional überzeugen auch kostenlose Programme wie GIMP und Photo Commander in den Belangen der Bildbearbeitung. Dabei wird Ersteres mit Funktionen aus der Community gespeist, während Letzteres noch eine umfassendere Vollversion anbietet. Letzten Endes liegt es jedoch beim Nutzer, persönlich abzuwägen, welches Bildbearbeitungsprogramm am ehesten auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist.