So entfernen Sie störende Bildfehler
Windows+Linux / Deutsch / Open Source. Öffnen Sie das gewünschte Bild im Gimp und legen Sie für die Retusche eine Kopie des Bildes als neue Ebene an. Dazu rufen Sie mit der Tastenkombination Strg-L den Ebnenenstapel auf. Die neue Ebene erzeugen Sie mit dem Menübefehl "Ebene / Ebene duplizieren", der Tastenkombination Umschalt-Strg-D oder dem Symbol unten im Ebenenfenster.
Klicken Sie die neue Ebene an und geben Sie ihr einen sinnvollen Namen, zum Beispiel "Retusche". Zum Umbenennen können Sie wie immer die Taste F2 benutzen.
Vergrößern Sie dann den Bereich um den Bildfehler, so dass noch reichlich von dessen Umgebung zu sehen ist. Die Umgebung brauchen Sie, um sie über den Fehler zu kopieren.
Gimp enthält zwei Werkzeuge, die Sie zu diesem Zweck benutzen können: Klonen und Heilen. Beim Klonen wird einfach ein Bildteil entnommen und mit dem Pinsel wieder eingefügt. Beim Heilen stellt Gimp außerdem einen möglichst unauffälligen Übergang zur Umgebung her. Beide Werkzeuge wird zusammen mit einem Pinsel verwendet. Mit dem Pisel stellen Sie ein, wie groß und wie scharf der Effekt angewendet wird.
Am besten funktioniert die Retusche meist mit dem Heilen-Werkzeug. Suchen Sie sich in der Umgebung der Störung einen Bereich aus, den Sie über den Bildfehler kopieren möchten. Stellen Sie den Pinsel großzügig ein, er darf dreimal so groß wie der Bildfehler sein. Drücken Sie die Strg-Taste und klicken Sie diesen "Quellbereich" mit dem Heilen-Pinsel an. Meist funktioniert die Retusche am besten mit einem sehr weichen Pinsel, zum Beispiel "Hardness 025". Klicken Sie lieber mehrfach statt regelrechte Pinselstriche zu ziehen. Je nachdem, wie Ihr Bild beschaffen ist und welchen Fehler Sie beseitigen möchten, führen unterschiedliche Einstellungen zum Erfolg, hier hilft nur: Ausprobieren.
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