Online-Diskussionen per Mailingliste
Windows+Linux / Deutsch / Open Source. Kennen Sie das? Sie möchten mit den anderen Eltern aus der Schulklasse Ihres Kindes Organisatorisches absprechen, mit Kollegen und Kunden ein Projekt vorwärts bringen oder dergleichen. Facebook-Gruppen stoßen oft auf Ablehnung, weil nicht jeder bei Facebook mitmachen will. Ein Online-Forum ist aufwändig - und so bleibt es meist bei E-Mail.
Irgendwer richtet einen Verteiler ein, und dann geht das Chaos los. Die einen antworten einem Einzelnen, obwohl sie alle ansprechen wollten, die anderen machen es genau umgekehrt. Und wer aus dem Verteiler heraus will, hat es schwer, denn seine Adresse ist nicht nur einmal zentral gespeichert, sondern bei jedem einzelnen Teilnehmer.
Dieses ganze Theater umgehen Sie, wenn Sie eine zentral verwaltete Mailingliste auf einem Server einrichten. Es gibt verschiedene Anbieter dafür; wer einen eigenen Server hat, kann die Liste aber auch komplett selbst verwalten.
Mailinglisten können offen oder geschlossen sein. Bei offenen Listen kann sich jeder anmelden, bei geschlossenen Listen schaltet ein Moderator die Anmeldungen frei. In beiden Fällen melden sich die Benutzer selbst an und ab. Meist wird die Liste so konfiguriert, dass Antworten automatisch wieder an die Liste gehen, so dass eine Gruppendiskussion in Gang kommt.
Ein kostenloser Anbieter von Mailinglisten ist zum Beispiel Google Groups. Wenn Sie Wert auf Datenschutz nach deutschem Recht legen, können Sie eine Mailingliste kostenlos bei Posteo einrichten, Anfrage an support@posteo.de. Bei JPBerlin können Sie bis zu fünf Mailinglisten für sieben Euro monatlich buchen. Einen eigenen Listenserver setzen Sie zum Beispiel mit ezmlm auf.