Servertimeout verlängern
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Servertimeout verlängern

Den Servertimeout können Sie nur über einen Eingriff in die Registry auf einen Wert über 10 Minuten setzen.

Frage: In den erweiterten Eigenschaften für POP3-Konten kann ich den Servertimeout auf maximal zehn Minuten setzen. Gibt es keine Möglichkeit, einen höheren Timeout-Wert einzustellen?

Antwort: Das ist nur über einen Eingriff in die Windows-Registry möglich. Dazu gehen Sie so vor:

 

  1. Ändern Sie in Outlook zunächst den Timeout-Wert für das E-Mail-Konto und setzen Sie ihn auf 10 Minuten. Wenn Sie mehrere Konten eingerichtet haben, ändern Sie den Wert für jedes der Konten.

  2. Beenden Sie dann Outlook.

  3. Rufen Sie „Start, Ausführen“ auf, geben Sie regedit ein und klicken Sie auf „OK“.

  4. Öffnen Sie den Schlüssel „HKEY_CURRENT_USER \Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion \WindowsMessagingSubsystem\Profiles\IHR_PROFIL\ 9375CFF0413111d3B88A00104B2A6676“. Der Profilname (für „IHR_PROFIL“) lautet normalerweise einfach „Outlook“.

 

 

  1. Hier finden Sie verschiedene Unterschlüssel, die für die installierten E-Mail-Konten sowie den Persönlichen Ordner und das Adressbuch stehen. Welcher Unterschlüssel für welches E-Mail-Konto steht, finden Sie mit einem Doppelklick auf den Eintrag „Account Name“ heraus. Suchen Sie das gewünschte Konto.

  2. Klicken Sie den Eintrag „Timeout“ doppelt an und geben Sie den gewünschten Timeout-Wert in Sekunden ein, beispielsweise „1200“ (für 20 Minuten). Der Eintrag „Timeout” ist nur vorhanden, wenn Sie den Servertimeout-Wert vorher geändert haben (siehe Schritt 1).

  3. Falls Sie den „Timeout”-Wert für weitere E-Mail-Konten hochsetzen wollen, wiederholen Sie Schritt 15 für jedes Konto.

  4. Schließen Sie den Registriereditor und starten Sie Outlook neu.

Outlook zeigt in den Kontoeinstellungen weiterhin nur einen Servertimeout von zehn Minuten an. Ein höherer Wert ist im Dialog einfach nicht vorgesehen.

Aber Vorsicht: Wenn Sie den Dialog zur Kontrolle öffnen, dürfen Sie ihn nicht mit „OK“ schließen, sondern nur mit „Abbrechen“. Andernfalls setzt Outlook den Wert in der Registry – und damit den Timeout – wieder zurück auf 600 Sekunden, also 10 Minuten.