Diese Excel-Elemente lassen sich auf der Arbeitsoberfläche anpassen

Im Gegensatz zu vielen anderen Computerprogrammen lassen sich Office-Programme wie Word und Excel vielfältig gestalten und an die eigenen Arbeitsbedürfnisse anpassen. Ob Sie individuelle Menüs kreieren, Spaltenüberschriften ändern oder Tabellenbereiche hervorheben möchten – fast jedes Element der Excel-Arbeitsoberfläche können Sie mit bestimmten Befehlen ändern. So zum Beispiel:

• Menüs
• Symbolleisten
• Tabellenblätter
• Statusleisten
• Bearbeitungszeilen
• Gitternetzlinien

Bei umfangreichen Arbeiten mit der Tabellenkalkulation in Excel kann es passieren, dass versehentlich eine Tastenkombination gedrückt wird, die die Arbeitsoberfläche in nicht gewünschter Weise verändert. Ist beispielsweise die Bearbeitungszeile plötzlich nicht mehr zu sehen, gibt es eine Einstellung, mit der sich die verschwundene Bearbeitungsleiste in Excel wieder anzeigen lässt. Ähnlich funktioniert das auch bei Symbolleisten. Über ein Schnellmenü lassen sich die unterschiedlichsten Symbolleisten gezielt ein- und ausblenden.
 

Alles, was mit der Excel-Arbeitsoberfläche zu tun hat, ist im Grunde genommen eine Frage der „Einstellung“. Und zwar im Sinne des Wortes. Nur, wo kann der Nutzer eine Einstellung ändern, wenn er ein seitenverkehrtes Tabellenblatt bearbeitet, bei dem die Zeilennummern auf der rechten statt auf der linken Seite erscheinen. Auch für dieses Problem gibt es selbstverständlich eine Lösung.

Der Nutzer möchte sich bei der täglichen Arbeit die Excel-Arbeitsoberfläche so einrichten, dass er flüssig arbeiten kann. Viele Voreinstellungen der Oberfläche stören da nur. Vor allem bei kleineren Bildschirmen erscheint die Größe des Menübandes von Microsoft Office Excel 2010 als Störfaktor. Mit nur zwei Klicks lässt sich das Problem aber beheben und das Menüband von Excel 2010 verkleinern. Wem es bei der Arbeit mit kleinen Netbook-Displays an Tabellenfläche fehlt, kann in Excel 2007 die Multifunktionsleiste minimieren.

Wer dagegen an großen und hochauflösenden Bildschirmen arbeitet, sollte der besseren Lesbarkeit halber die Symbole auf Symbol- und Befehlsleisten vergrößern. Zudem beansprucht die nur gelegentlich benötigte Symbolleiste für Zeichnen-Funktionen viel Platz. Daher ist es hilfreich zu wissen, wie sich die Zeichnen-Symbolleiste schnell ein- und ausblenden lässt.

Für große Excel-Tabellen reicht aber auch diese Maßnahme meistens noch nicht aus und es müssen weitere Änderungen vorgenommen werden. Wer ein umständliches Hin- und Herscrollen von umfangreichen Tabellen vermeiden möchte, sollte die Tabelle auf mehrere Fenster verteilen, die jeweils relevante Tabellenbereiche anzeigen.

Damit ein Tabellenblatt zur Anzeige das Maximum der möglichen Fläche ausschöpfen kann, lässt sich Excel per Mausklick in den Vollbildmodus schalten. Eine andere Möglichkeit zur Hervorhebung einer Tabelle bietet die Zoomfunktion. Damit lässt sich die Ansicht einer Excel-Tabelle schrittweise vergrößern oder verkleinern. Bei einer Vergrößerung sollte darauf geachtet werden, dass der gezoomte Ausschnitt nicht über den Fensterrand hinausragt. Ansonsten muss wieder viel gescrollt werden. Alternativ lässt sich die Tabelle über einen frei wählbaren Prozentfaktor zoomen.

Wer auf häufig ausgeführte Befehle schneller zugreifen möchte, der kann die Symbolleiste für den Schnellzugriff anpassen. Diese befindet sich links oben über den Reitern "Datei", "Start", "Einfügen" etc.. Hier können Sie zum Beispiel auch den Schnellzugriff für eine Eingabemaske einfügen. Klicken Sie dafür auf "Weitere Befehle", "Nicht im Menüband enthaltene Befehle" und dann auf "Maske". Dies ermöglicht Ihnen, eine Eingabemaske einfach zu erstellen. Zudem können Sie selbst definierte Schaltflächen in der Leiste für den Schnellzugriff unterbringen. So kann auf der Excel-Arbeitsoberfläche auf die eigenen Makros immer blitzschnell zugegriffen werden.

Überhaupt gehört die Konfigurierbarkeit der Arbeitsoberflächen in Microsoft Office Word und Excel zu den größten Stärken von Office-Programmen. Indem ein Nutzer das Menüband von Excel 2010 um Befehle und Schaltflächen erweitert, schafft er eine optimale, auf seine Arbeitssituation angepasste Arbeitsumgebung in Excel. Gerade in älteren Excel-Versionen geht bei zu vielen Menüanpassungen jedoch schnell der Überblick verloren. Doch auch an dieses Problem hat man bei Microsoft gedacht, denn mit ein paar Mausklicks lassen sich Excel-Menüs wieder in den Normalzustand zurücksetzen.

Symbolleisten sind durchaus praktisch, weil sie sich ebenso wie Menüs individuell konfigurieren lassen. In älteren Excel-Versionen lassen sich Symbole mehrfach in verschiedenen Symbolleisten unterbringen. Hierzu kann der Nutzer einfach Symbole in Symbolleisten kopieren.

Welche Anpassungsoptionen für Sie jeweils relevant sind, hängt natürlich auch davon ab, ob Sie Tabellen pflegen, Tabellenstrukturen erstellen oder Excel-Anwendungen entwickeln. Manche Nutzer wollen Excel nicht nur zur Tabellenkalkulation benutzen sondern auch wissen, wie sie die Schrift in der Excel-Bearbeitungszeile verändern können, andere hingegen suchen nach Lösungen zur Abschaltung von Einfügeoptionen zur Formatierung nach dem Einfügen von Inhalten in Zellen.

Erfahrungsgemäß sind es oftmals scheinbar einfache Fragen, die Nutzer umtreiben, wenn sie die Excel-Arbeitsoberfläche anpassen möchten. Etwa wie sich Excel-Optionen schnell aufrufen lassen oder wie ein schneller Zugriff auf Excel-Rahmenlinien möglich ist. Ein gut strukturiertes Online-Kompendium liefert auf alle Fragen schnelle Antworten.