Damit die Schriftart immer richtig angezeigt wird
Wenn Sie Writer-Dokumente weitergeben, dann kann es vorkommen, dass die Schriften nicht richtig ankommen.
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Windows+Linux / Deutsch / Open Source. Standard-Schriftarten wie Times Roman oder Arial werden auf allen PCs richtig dargestellt. Manchmal kommt es jedoch vor, dass man ein Textdokument aus LibreOffice an einen Freund schickt - und dort sieht das Dokument ganz anders aus. Der Grund sind meist fehlende Schriftarten. Ein spezieller Font hat dem Benutzer gut gefallen, und er hat nicht bedacht, dass auf anderen PCs diese Schriftart vielleicht nicht installiert ist.
Jetzt könnten Sie ermitteln, welches die fehlende Schriftart ist, herausfinden, wo Ihr Betriebssystem diese speichert, sie Ihrem Freund schicken, dieser würde sie installieren – aber Moment mal, geht das nicht einfacher?
Es geht einfacher. Rufen Sie im Menü "Datei" deren "Eigenschaften" auf. Unter dem Karteireiter "Schrift" kreuzen Sie an, dass LibreOffice die "Schriftarten ins Dokument einbetten" soll. Auf diese Weise wird das Dokument auf jedem Computer richtig angezeigt, egal ob die Schriftarten dort installiert sind oder nicht. Das funktioniert mit dem Textverarbeitungsprogramm Writer, der Tabellenkalkulation Calc und dem Präsentationsprogramm Impress.
Wenn Sie Ihr Dokument im PDF-Format weitergeben, sind Sie ohnehin auf der sicheren Seite: PDF-Dateien werden auf jedem System immer gleich angezeigt.
Die eingebetteten Schriften können Sie übrigens aus LibreOffice-Dokumenten ganz leicht extrahieren: Öffnen Sie die Datei nicht mit LibreOffice, sondern mit einem Packprogramm. Sie sehen, dass das Dokument aus einigen darin verpackten Dateien und Ordnern besteht. Sind Schriften eingebettet, so finden Sie diese im Ordner "Fonts". Von dort können Sie sie auspacken und auf Ihrem PC installieren.