Windows XP, Boot-Manager, Reparieren
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Windows XP: Boot-Manager reparieren

Wenn Sie nachträglich Betriebssysteme in das Bootmenü von Windows XP integrieren möchten, gehen Sie wie folgt vor.

Leider ist es manchmal nicht so einfach, ein instabiles System nur mit der  Systemwiederherstellung zu reparieren, beispielsweise wenn Ihr System nicht mehr startet. Die Ursache für diesen Start-Fehler ist meist ein defekter Master Boot Record (MBR) auf Ihrer Festplatte. Wenn dieser defekt ist, kann der so genannte Boot-Loader (ein Programm, das Ihr Windows startet) nicht mehr aktiviert werden.

Wenn Sie neben Ihrem bestehenden Betriebssystem, ein weiteres System  auf Ihrer Festplatte installieren möchten, benötigen Sie einen Boot-Manager. Installieren Sie beispielsweise neben Ihrem Windows ein Linux-System in eine freie Partition auf Ihrer Festplatte, wird der Linux-Boot-Manager Grub automatisch eingerichtet. Im umgekehrten Fall, wenn Sie Windows beispielsweise neben Linux oder einer anderen Windows-Version installieren, kommt der Windows-eigene Boot-Manager Winload zum Einsatz.

     

    So reparieren Sie den Windows-eigene Boot-Manager

    Sollte es mit dem Boot-Manager von Windows XP zu Problemen kommen, können Sie diesen über die Wiederherstellungskonsole reparieren. Folgen Sie dazu der nachfolgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung:

    1. Legen Sie die Installations-CD von Windows XP ein und starten Sie das System über die CD.

    2. Wählen Sie den Eintrag REPARIEREN (R).

    3. Drücken Sie dann die Taste K, um die Wiederherstellungskonsole zu starten.

    4. Geben Sie ggf. das Administratorkennwort ein.

    5. Geben Sie nun den Befehl BOOTCFG /ADD ein und drücken Sie die Taste <RETURN>.

    6. Die Festplatte wird nun auf installierte Betriebssysteme durchsucht und dem Bootmenü hinzugefügt.