Welche Programme kann ich bedenkenlos deinstallieren?
Antwort: Windows Live Mesh ist ein Microsoft-Programm, mit dem Sie die Daten mehrerer Rechner synchronisieren können. Falls Sie das nicht nutzen, können Sie alle Einträge davon beruhigt deinstallieren. Mit großer Wahrscheinlichkeit waren die 16 fremdsprachigen Versionen Teil des Software-Pakets, das Ihr PC-Hersteller für den internationalen Einsatz vorinstalliert hat.
Welche der installierten Programme auf Ihrem PC gegenseitig voneinander abhängen, ist von außen schlecht zu beurteilen. Niemand weiß genau, welche Funktionen Sie in welchen Programmen nutzen und wie diese von externer Software abhängt. Generell ist es aber so, dass fast jede Software – mit ein paar Ausnahmen – für sich alleine funktioniert.
Achten Sie beim Aufräumen des PCs darauf, dass Sie diese Ausnahmen von der Regel beachten:
- In der Liste der installierten Software finden Sie einige Einträge von Microsoft-Programmbibliotheken, die als Grundlage für zahlreiche andere Programme dienen, zum Beispiel Microsoft Visual C++, Microsoft .NET Framework oder Microsoft Visual Studio. Sie erkennen die Einträge ganz leicht, weil sie untereinander stehen. Die sollten Sie auf keinen Fall deinstallieren.
- Die Treiber von Grafikkarte und Audiochip tauchen ebenfalls meistens in der Liste der installierten Programme auf. Um die Leistung des PCs nicht zu beeinträchtigen, sollten Sie diese nicht entfernen.
- Browser-Erweiterungen wie Adobe Flash oder Adobe Reader tragen dazu bei, dass Ihr Internet-Browser alle Webseiten vollständig anzeigen kann. Deshalb ist es meistens nicht ratsam, diese Programme zu entfernen.
Ansonsten können Sie vom PC-Hersteller vorinstallierte Tools zur Festplattenüberwachung, zum Verwalten der Energieoptionen oder zur Datensicherung, Testversionen von Office- oder Sicherheitsprogrammen usw. beruhigt deinstallieren (sofern Sie sie nicht nutzen).