Windows 7: So retten Sie Daten aus abgestürzten Programmen
Wenn ein Programm abstürzt oder einfriert, greifen viele Anwender zum Taskmanager, um die abgestürzten Programme vollständig zu beenden und im Anschluss neu zu starten. Die Gefahr: Ungespeicherte Dateien und Dokumente gehen bei diesem Vorgang verloren.
Doch kann man den Datenverlust verhindern? Die Antwort auf diese Frage lautet natürlich: Ja! Denn mit dem Ressourcen-Monitor von Windows 7 können Sie abgestürzte und eingefrorene Anwendungen oftmals noch retten - oder zumindest die zuletzt bearbeitete Datei.
So retten Sie Dateien von abgestürzten Anwendungen
- Rufen Sie dazu zunächst über STRG + UMSCHALT + ESC den Task-Manager von Windows 7 auf.
- Wechseln Sie dann auf das Register "Leistung" und wählen Sie dort den "Ressourcenmonitor" aus.
- Im Bereich "CPU" ist jetzt der abgestürzte bzw. eingefrorene Prozess rot hervorgehoben.
- Klicken Sie jetzt mit der rechten Maustaste auf diesen Prozess und wählen Sie den Befehl "Warteschlange analysieren" aus dem Kontextmenü aus.
- Daraufhin öffnet sich ein Fenster, in dem Ihnen Windows 7 alle dazugehörigen Datei-Bibliotheken und Prozesse anzeigt. In diesem Fenster können Sie häufig ablesen, warum genau die Anwendung abgestürzt ist bzw. momentan nicht mehr reagiert.
- Häufig hilft es deshalb bereits, den Unterprozess zu beenden, der für das ganze Dilemma verantwortlich ist. Dann können Sie die Anwendung weiter benutzen und die gerade geöffnete Datei speichern. Anschließend sollten Sie die Anwendung aber umgehend neu starten.
Hinweis: Der Ressourcen-Monitor von Windows 7 ist kein Allheilmittel gegen abstürzende Anwendungen und kann Datenverlust nicht in allen Fällen verhindern. Er ist aber auf jeden Fall eine Chance, die Sie definitiv ergreifen sollten, anstatt die abgestürzte Anwendung gleich ganz zu beenden.